Wie und dass Integration gelingen kann, zeigt das Beispiel von Adulkeriem Alhanafiaus aus Leinzell.
Er flüchtete aus Syrien und wurde über einen Bekannten an seinen Ausbildungsbetrieb Bühlmaier Fensterbau GmbH in der 2.000-Einwohner-Gemeinde im Ostalbkreis vermittelt. Heute ist er Deutschlands bester Glaser-Geselle. Beim „PLW“-Wettbewerb (Profis leisten was), bei dem sich jährlich auf Kammer-, Landes- und Bundesebene mehr als 3.000 Gesellinnen und Gesellen des Handwerks messen, hat er es nach ganz oben geschafft.
Alhanafi ist kein Einzelfall. 60 Prozent der Geflüchteten bestehen die Prüfungen am Ende der dualen, handwerklichen Ausbildung. Als qualifizierte Fachkräfte werden sie händeringend in den regionalen Handwerksbetrieben gesucht.
Ostwürttembergische Unternehmen leisten einen wesentlichen Beitrag zur Unterstützung der Integration von Flüchtlingen durch Arbeit: Im Ostalbkreis sind derzeit 108 Geflüchtete in Ausbildung beschäftigt, im Landkreis Heidenheim sind es 37.
(Quelle: Handwerkskammer Ulm)